Piktogramm Barrierefrei Piktogramm eines Wanderers

Highlightroute Bislich

Radtour oder Wanderung von Bislich über den Rheindeich stromaufwärts bis zum Flürener Altrhein. Viele Ausblicke über den Rhein und das Rheinvorland.

Wegbeschreibung barrierearme Route Wesel-Bislich

Barriereinfos
Breite/Belag Radwege mindestens 2m, Straßen mindestens 3-4m, Route durchgehend asphaltiert oder gepflastert (innerorts kurzfristig). Fahroberfläche größtenteils gut.
Stufen/Schwellen über 3 cm Höhe nein
Schranken, Gatter/Gitterroste 1
Deutliche Wegebegrenzung (Kante/anderer Belag) ja
Steigung ca. 5 Stellen, jeweils wenige Meter, z.T. etwas steil
Neigung nein
Sicherheit (Straßenverkehr) Größtenteils wenig befahrene Straßen und Radwege, nur innerorts etwas mehr Verkehr
Sitzmöglichkeit (Bank) ca. 9 in regelmäßigen Abständen
Toilette in der Nähe Strandcafe Storchennest, Drögenkamp 17b, Bislich
Toilette rollstuhlbefahrbar (ggf. Euro Schließsystem) in der Nähe Strandcafe Storchennest, Drögenkamp 17b, Bislich
ÖPNV Haltestelle in der Nähe Bushaltestellen "Mars" und "Bislich Ortsmitte"
Entfernung/Frequenz der Busse Buslinie 86, stündlich an allen Wochentagen, Sonntags erst ab Mittag
Parkplatz in der Nähe  (ggf. Behindertenparkplatz)

-am Pastor-Kühnen-Platz, Bislich

-vor Rheinfähre, Marwick

Schutzhütte/Unterstand Bushaltestelle "Mars" am Routenende
Nächster Gastropunkt barrierefrei (Zugänglichkeit, Toiletten, etc.) Strandcafe Storchennest, Drögenkamp 17b, Bislich
Gesamturteil Barrierefreiheit mittel bis gut

 

Die Rundroute führt von Bislicher Ortskern aus zunächst am Rhein entlang und endet an der Bushaltestelle Mars neben der NABU Naturarena. Von dort fährt stündlich ein Bus zurück nach Bislich. Sie verläuft praktisch ausschließlich auf asphaltierten oder gepflasterten Straßen und Radwegen von mindestens 1 bis 2m Breite.Der Startpunkt liegt an der Mühlenfeldstraße (L 480) gegenüber der Bushaltstelle „Ortsmitte“ in Bislich. Von hier aus folgt man der L 480 nach Westen. Sie biegt zunächst als „Auf dem Steinberg“* nach Süden ab. Hier muss man den von rechts kommenden, zweispurigen Zweig von „Auf dem Steinberg“ überqueren (Achtung, Autoverkehr!). Nach 50 weiteren Metern biegt die L 480 als „Dorfstraße“ nach rechts ab. Auf der Südseite der Dorfstraße liegt das Heimatmuseum Bislich, dem man unbedingt einen Besuch abstatten sollte, auch wegen der naturkundlichen Sammlungen. Man folgt der Dorfstraße ca. 400m bis zum Ende, auch als sie die abknickende L 480 verlässt, um geradeaus weiterzugehen. Von ihrem Ende aus kann man entweder über „Am Ehrenmal“ oder den Pastor-Kühnen-Platz auf den Deich auffahren. Hier befinden sich mehrere Sitzgelegenheiten. Am Pastor-Kühnen-Platz sollte man sich vor der Kirche St. Johannes die Zeit für ein Hörerlebnis nehmen: „Geflügelte Kirchbesucher müssen keine Engel sein“ erzählt, wie wichtig unsere Kirchen für Wesen sind, die man früher eher mit dem Teufel in Verbindung brachte: Ein kurzer Auszug aus dem verborgenen Leben der Fledermäuse.Der Aufstieg auf den Deich ist mit ein paar Metern Steigung verbunden, wobei die Variante über „Am Ehrenmal“ einfacher, weil weniger steil ist. Oben angekommen geht es dann auf der Straße „Am Damm“ nach links weiter. Man hat nach rechts einen sehr schönen Blick über das Rheinvorland bei Bislich, die darin liegenden Gewässer und die dort weidenden und rastenden Tiere. Nach guten 300m trifft die Straße auf die zweispurige Straße „Marwick“, die recht wenig Autoverkehr aber keinen Radweg hat. An dieser Kreuzung bietet sich die nächste Sitzbank an. Auf „Marwick“ geht es nach rechts weiter (auf Autos von links bzw. hinten achten!) und nach ca. einem halben Kilometer biegt man bei der letzten Gelegenheit (Straßenname ebenfalls „Marwick“) nach links ab. Kurz vorher senkt sich die Straße bereits dem Rhein zu. Falls die Bremsen wenig taugen, sollte man rechtzeitig absteigen und zu Fuß links abbiegen.Nachdem man links auf abgebogen ist, steigt die Straße wieder ein paar Meter an und es muss eine Verkehrsblockade umfahren werden. Direkt dahinter liegt links das rollstuhlgerechte Restaurant „Fährhaus“ (allerdings ohne rollstuhlgerechtes WC!). Hat man sich hier gestärkt, geht es auf der Deichkrone auf einem 2m breiten, asphaltierten Fuß- und Radweg weiter, der auf beiden Seiten mit etwas Abstand von Stacheldraht-Weidezaun begleitet wird. Von hier aus blickt man nach recht auf den Rhein und das Marwicker Rheinvorland hinunter. Postboten sieht man hier eher wenige, aber das war einmal anders: Nach 400m errecht man bei einer Sitzbank ein Hörerlebnis „Postdeich“, das über den Deich, seine frühere Rolle als Postweg und seine heutige Bedeutung für den Naturschutz erzählt.Einen halben Kilometer danach steht am linken Wegesrand die nächste Sitzbank und 300m weiter wiederum eine. Von beiden genießt man einen weiten Blick auf die Wald-Grünland-Kolk-Landschaft zwischen Rhein und Deich. Einen ähnlich ausgedehnten Blick behält man für den Rest der Route. Eine letzte Sitzmöglichkeit vor dem Routenende gibt es noch einmal 750 m später. Von dort blickt man binnendeichs auf ein Gewässer hinunter – und fragt sich vielleicht, was es mit diesem Ort auf sich haben mag. Nun, 100m weiter gibt das Hörerlebnis „Das Naturschutzgebiet Droste Woy oder: Was ist eine Wooj?“ darauf eine Antwort.Von dort fährt man noch 500m über den Deich, dann verlässt ihn die Route mit einem Gefälle von einigen Metern. 100m danach muss in der Kurve die Haupstraße „Bislicher Straße“ überquert werden. Hier muss mit plötzlich heran rauschenden Autos gerechnet werden! Auf der anderen Seite geht es nach rechts auf dem Radweg in Richtung Wesel weiter. Diesen fährt man noch 400m, wobei zum Schluss eine sanfte Steigung von ein paar Metern überwunden werden muss, ehe man an der Bushaltestelle „Mars“ ankommt. Wenn man zu Fuß unterwegs ist, kann man von hier den Bus zurück nach Bislich-Ortsmitte nehmen. Und falls das Warten auf den Bus zu langweilig ist: Kurz vor der Bushaltestelle kann man auch in die Straße „Auf dem Mars“ abbiegen, wo nach einem Steinwurf und einem Gefälle von wenigen Metern links der POI „NABU Naturarena“ wartet.(*In Google Maps wird dieser Straßenabschnitt abweichend vom Tourenplaner der Heinrichstraße zugerechnet.)

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