Piktogramm Barrierefrei

Highlightroute Wertherbruch

Tour durch das in der Isselniederung gelegene Dorf "Herrlichkeit Wertherbruch" mit kulturhistorischem Schwerpunkt.

Wegbeschreibung barrierearme Route Hamminkeln-Wertherbruch

 

Barriereinfos
Breite/Belag Straßen 3-4m breit, Radwege meist mindestens 1-2m breit, kurzfristig schmaler, Route durchgehend asphaltiert oder sauber gepflastert (innerorts). Fahroberfläche größtenteils gut.
Stufen/Schwellen über 3 cm Höhe keine bekannt
Schranken, Gatter/Gitterroste nein
Deutliche Wegebegrenzung (Kante/anderer Belag) ja
Steigung nahezu keine
Neigung nein
Sicherheit (Straßenverkehr) 40% Fuß- und Radwege, 60% Straßen, davon 300m Landstraße ohne Radweg(!)
Sitzmöglichkeit (Bank) Mindestens 6 in regelmäßigen Abständen
Toilette in der Nähe nicht bekannt
Toilette rollstuhlbefahrbar (ggf. Euro Schließsystem) in der Nähe nicht bekannt
ÖPNV Haltestelle in der Nähe Bushaltestelle "Schmiede Hülsken" am Ausgangspunkt
Entfernung/Frequenz der Busse Montags bis Samstags zweistündlich Bus BHL, Samstags nur halbtags
Parkplatz in der Nähe  (ggf. Behindertenparkplatz) an der Schulstraße in Wertherbruch
Schutzhütte/Unterstand Leseinsel an der Kirche Wertherbruch
Nächster Gastropunkt barrierefrei (Zugänglichkeit, Toiletten, etc.) nicht bekannt
Gesamturteil Barrierefreiheit mittel

 

Die Route führt als Rundroute durch das Dorf Wertherbruch in der Isselniederung im äußersten Norden des Kreises Wesel. Sie führt ausschließlich über asphaltierte und gepflasterte Straßen und Radwege und ist nahezu völlig eben. Sie beginnt an der Bushaltestelle „Loikum Schmiede Hülsken“ an der Provinzialstraße in Hamminkeln.

Von dort aus fährt man auf einem Radweg entlang der Provinzialstraße etwa 2 km zum Ortskern von Wertherbruch. Die Straße ist dabei durchweg nur von einzelnen Häusern und Bäumen gesäumt. Es müssen mehrere Stichstraßen überquert werden, auf denen aber mit kaum Verkehr zu rechnen ist. Hinter den Häusern ist die landwirtschaftliche überformte Bruchlandschaft der Issel zu sehen. 300m weiter befindet sich eine erste Rastmöglichkeit (Sitzbank) mit Blick hinaus auf die eben beschriebene Landschaft. Nach weiteren ca. 600m überquert der Radweg den Schlehenweg. Hier ist etwas mehr Autoverkehr zu erwarten, ebenso aus der Straße „Rekesland“, die 1 km später gequert werden muss.

Nun hat man den Kern von Wertherbruch erreicht. Der Fuß- und Radweg ist hier gepflastert und bis zum Ortsausgang z.T. nur durch einen Bordstein von der Straße getrennt. Wer etwas unstet fährt, sollte hier vom Fahrrad steigen, um nicht versehentlich auf die Straße zu fallen. Nach 500m gibt es an der Kirche Wertherbruch eine Rastmöglichkeit der besonderen Art: Eine Leseinsel mit Sitzbänken und öffentlicher Büchervitrine, aus der man sich zum Schmökern bedienen kann. Kurz danach ist die zweispurige Wertherbrucher Straße zu überqueren, auf der mit mäßigem Verkehr zu rechnen ist. Vor allem direkt danach empfiehlt es sich, das Rad eine kurze Strecke zu schieben, wenn man nicht sauber die Spur hält, denn der Radweg ist hier nicht nur unmittelbar neben der Straße sondern auch recht schmal.

Hinter dem Ortsausgang von Wertherbruch ist der Radweg wieder durch einen Grünstreifen von der Straße getrennt. Nach ca. 1 km überquert man die Provinzialstraße (Gefahrenstelle!), um nach rechts auf die Rodehorster Allee abzubiegen. An dieser Stelle bietet sich den Erschöpften auch eine Sitzbank an.

Auf der Rodehorster Allee geht es weiter, bis sie sich nach Dreiviertel Kilometern teilt. Hier biegt man rechts in die Straße „Isseldeich“ ab. Zuvor kann man in einem Hörerlebnis über den „Argen Ritter Rowatasche“ und seinem Bezug zum hier gelegenen Gut Rodehorst erfahren.

Der Isseldeich verläuft sehr ansprechend zwischen Wohnhäusern rechts und dem Grünland der Isselniederung zur linken. Hier kann man bei wenig Verkehr entspannt fahren. Nach etwa 500m erreicht man eine Sitzgelegenheit. Etwa einen Kilometer weiter mündet der Isseldeich in die Haupstraße „Mussumer Straße“, auf die man dann nach links einbiegt. Hier beginnt der kritischste Abschnitt der Route, denn die Mussumer Straße ist als Landstraße ohne Radweg ausgebaut. Man fährt auf ihr möglichst ohne Verzug etwa 300 m (sehr auf Autos von hinten achten!), ehe man nach links auf den Mönchsweg abbiegt. Auf diesem fährt man wieder ca. anderthalb Kilometer, bevor er in einer Kreuzung auf sie Straße „Isselaue“ trifft. Nach etwas mehr als einem halben Kilometer kann man dabei eine Sitzgelegenheit zur Pause nutzen.

In die Isselaue biegt man rechts ab und erreicht nach ca. 300m eine Straßengabelung. Hier kann man eine Sitzbank beziehen und dabei bequem einem Hörerlebnis über die Issel und ihre Funktion als Grenze nicht nur zwischen Orten sondern auch zwischen Dialekten lauschen. Anschließend geht es rechts weiter und nach noch einmal 300m mündet die Isselaue in die Antoniusstraße, auf deren begleitenden Radweg man nach rechts abbiegt. Fast sofort trifft diese ihrerseits auf die Provinzialstraße, die man überqueren muss (Achtung, erheblicher Autoverkehr!). Auf der anderen Seite geht es dann nach rechts weiter. Nach ca. 100m kreuzt der Radweg den eher wenig Befahrenen Hufenweg und wiederum 100m weiter erreicht man mit der Bushaltestelle „Schmiede Hülsken“ den Ausgangspunkt der Fahrt.

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